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Mittwoch, 18. März 2015

Noel Gallagher live in Berlin

Erst vor Kurzem brachte Noel Gallagher mit "Chasing Yesterday" sein zweites Solo Werk heraus. Und was soll man sagen?! Er toppt auf alle Fälle das Erstlingswerk, welches mit "If I Had A Gun" einen Mega Hit stellte. Auf "Chasing Yesterday" zeigt sich der Chief enorm abwechslungs- und facettenreich, was dem guten Herrn mehr als gut steht. Jedoch wünscht man sich bei Songs wie "Lock all the Doors" dann doch eher die Rotzigkeit von Liams Stimme. Das sollte sich auch live zeigen.

Montags setzte NG also ein Konzert in der altehrwürdigen Berliner Max-Schmeling-Halle an. Logischerweise fanden Schaaren von Engländern den Weg in die Hauptstadt. Ich fuhr auf persönliche Einladung von Noels Bruder Paul nach Berlin, mit dem ich erst vor einige Monaten zusammen aufgelegt habe. Bereits beim Abendessen in einer nahe gelegenen Pizza-Bude kam ich mit zwei Jungs aus Manchester ins Gespräch. Nachdem diese erfuhren, dass ich auch schon in ihrer Heimatstadt gemeinsam mit Clint Boon die Platten gedreht habe und auch Paul Gallagher kenne, wurden zusammen Fotos gemacht. Anschließend ging es zur Halle, wo der Lautstärkepegel stieg. Die Vorband "Black Rivers" konnte vor allem dann überzeugen, als sie Tracks ihrer Ursprungsband "Doves" zum Besten gaben. 

Dann kam schließlich Noel Gallagher auf die Bühne. Der Sound in der Max-Schmeling-Halle ließ allerdings schwer zu wünschen übrig, was solch großen Hallen aber meist mit sich bringen. Jedoch zeigte sich NG in absoluter Spiellaune. Wie aber bereits erwähnt, fehlte des Gesang ein wenig an Arroganz, die Liam so selbstverständlich rüber brachte. Die Fans hingen jedenfalls an Noels Lippen und sangen jede Zeile textsicher mit. Richtig zum Überkochen brachte Gallagher die Massen jedoch erst bei den Oasis-Songs und zum Ende hin. "Champagne Supernova" war eines der Highlights des regulären Programms. Die Zugabe toppte dann alles, "Don't Look Back in Anger", "What a Life" und zum Abschluss das großartige "The Masterplan". Damit entließ Noel die Meute in die Nacht. 

Freitag, 29. Juni 2012

What the world was witing for...

Lange habe nicht nur ich darauf gewartet und konnte es letztes Jahr im Oktober kaum glauben, als es endlich offiziell wurde. Ja, sie sind zurück! Was niemand für möglich gehalten hatte war nun endlich Gewissheit. The Stone Roses verkündeten auf einer Pressekonferenz ihre Reunion. Wahnsinn!!!

Der Aufstieg der Stone Roses



1996 implodierte die Band, der eine große Zukunft vorausgesagt wurde und der die Welt zu Füßen lag. Das hochgelobte Debütalbum The Stone Roses lag mitlerweile 7 Jahre zurück. 1989 starteten sie in England mit der LP sofort durch und galten als die neuen Beatles und Rolling Stones zugleich, Ian Brown und John Squire waren die Lennon/ McCartneys ihrer Generation. Sie waren die Speerspitze einer ganzen Bewegung, heute noch immer unter dem Namen Madchester oder Baggy bekannt. Sie trugen zu große Klamotten, Paisley Hemden und verbanden moderne Acid House Rythmen mit psychedelischen Gitarrenklängen der 60er Jahre, ihr Herz trugen sie von Anfang an auf der Zunge. Kaum verwunderlich auch, dass auf dem Debüt ein Song mit dem Titel Elizabeth my Dear vertreten war, der als musikalisches Gerüst Simon & Garfunkels Version des alten Folkssongs Scarborough Fair benutzt und mit den Lyrics provoziert, dass der Sänger erst ruhen wird, wenn Elizabeth ihren Thron verloren hat. Typisch Northern! Nach viel umjubelten Touren und Singles wurde es schließlich ruhig um die Band, da sie im Rechtsstreit mit Ihrem Label lagen. Das zehrte natürlich an den Nerven und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen gingen daran kaputt, so dass erst Drummer Reni, dann Gitarrist John Squire ausstiegen. Nach einem katastrophalen Auftritt beim Reading Festival 1996 begriff auch Ian Brown, dass es an der Zeit war, die Band ruhen zu lassen. Die eingesprungenen Musiker Robbie Maddix und Aziz Ibrahim waren kaum in Lage die Fußstapfen ihrer Vorgänger zu füllen.

Die Zeit nach den Stone Roses



Ian Brown begann an seiner erfolgreichen Solokarriere zu basteln, Mani schloss sich Primal Scream an, John Squire gründete die Seahorses und brachte danach ebenfalls zwei Soloalben raus, ehe er sich nur noch seiner bildenden Kunst widmete und sich wie auch Drummer Reni völlig aus dem Musikbusiness zurück zog. Immer wieder wurden Stimmen laut, dass es eine Reunion geben würde, doch Squire und Brown sprachen noch nicht einmal miteinander. Es wurde immer wieder dementiert, so dass John Squire gar ein Bild veröffentlichte auf dem zu lesen war, dass er nicht die Intention habe, die Popgruppe The Stone Roses wiederzubeleben.

Für mich gelten die Stone Roses als eine der wichtigsten und besten Bands aller Zeiten, nur leider war ich 1989 gerade mal 8 Jahre und bekam davon logischerweise überhaupt nichts mit. Viel wichtiger war für mich, welche Ghosbusters Figur ich mir als nächstes kaufen könnte. Anyway, Meine Zuneigung zu den Roses begann Ende der 90er Jahre, als ich das zweite Mal 1997 in London war. Ich war großer Oasis Fan und hatte in einigen Biographien gelesen, dass es Oasis ohne die Stone Roses überhaupt nicht gegeben hätte. Also kaufte ich mir zusammen mit dem Solodebüt von Ian Brown The Complete Stone Roses bei HMV. Ich war sofort wie gefesselt. Seitdem gehört die Band zu meinen Top 5 Lieblingsbands aller Zeiten (neben The Charlatans, The Smiths, Oasis und Bruce Springsteen). Mein Wunsch die Möglichkeit zu haben die Band einmal live zu erleben war seitdem immer da. Als im Oktober 2011 die Meldung um die Welt ging, dass es die Band wieder gibt und sie Konzerte in Manchester geben wird, versuchte ich selbstverständlich Karten zu bekommen, was aber unmöglich war, so groß war der Andrang. Kurz darauf wurde auch ein Auftritt beim Hurricane Festival in Deutschland bestätigt, aufgrund meiner Tätigkeit als Journalist wurde dann Pressekarten dafür klar gemacht. Unglaublich, es sollte tatsächlich passieren! Ich hatte mittlerweile Ian Brown zweimal Solo live gesehen (2002 beim Haldern Festival & 2010 im Knust in Hamburg), John Squire 1997 mit den Seahorses in Hannover im Vorprogramm von Oasis und Mani mit Primal Scream beim Berlin Festival 2011. Nun sollten sie also zusammen mit Reni auf einer Bühne stehen.

Die Wiederauferstehung der Stone Roses


Am frühen Abend spielten The XX gefolgt von The Cure auf der Green Stage beim Hurricane, auf der Blue Stage sollten um 00:30 dann meine alten Helden auftreten. Plötzlich geht das Lich aus und zu treibenden Northern Soul Rythmen kommen die vier Mancunians dann schließlich auf die Bühne. Wahnsinn. Gleich zu Beginn I wanna be adored. Wie nicht anders zu erwarten singt Ian Brown mal wieder völlig an der Spur vorbei, aber egal, er ist ein geiler Entertainer. John Squire sieht noch genauso aus wie 1989 und liefert atemberaubende Soli auf seinen Gitarren ab. Mani wirkt wie eh und je gut gelaunt und ist am Dauergrinsen. Seine Bassläufe sind tight und auf den Punkt. Ihm hat es stets am meisten zugesetzt, dass die Band sich aufgelöst hat, um so mehr freut es mich für ihn, dass er nun wieder mit der alten Gang unterwegs ist. Reni spielt ebenfalls sehr tight und straight und singt dazu noch die Backgroundvocals, kein WUnder, dass Pete Townshend ihn früher als den neuen Keith Moon bezeichnet hat. Jeder für sich ist weltklasse, nur zu Beginn stimmt das Zusammenspiel noch nicht so richtig und der Sound wirkt hier und da sehr raunchy und rumpelig. Jedoch steigert sich die Band immer mehr, so dass sie zum Ende des Sets mit Waterfall, She Bags the Drums, Made of Stone, Elephant Stone und I am the Resurrection voll da ist! Mein absolutes Highlight war This is the One, bei dem sogar Ian Brown stimmlich zur Höchstleistung warm läuft. Die Videoprojektionen auf den Leinwänden hinter und neben der Bühne waren zudem auch großartig, sie bestanden aus verschiedenen Filtern, die die Band wie in einer 70er Jahre Talkshow aussehen ließen, den berühmten Drippaintings, die Squire nach Jackson Pollock Manier für die Cover der Band anfertigte und den typischen Zitonenscheiben, die das Debütalbum zieren. Alles sehr psychedelisch und Drogen geschwängert. Schade nur dass sie wie bei den Gigs zuvor Sally Cinamon nicht gespielt haben, oder ich hab es in meiner glückseeligen Euphorie nicht mitbekommen, denn nach dem Song haben wir unsere erste Katze benannt. Schade nur, dass so wenig Leute für die Band Interesse gezeigt haben, denn der Platz war wirklich sehr leer. Bis auf ein paar Engländer direkt in der Mitte und einige vereinzelte Fans aus frühen Tagen schien die Band niemanden zu interessieren. So war man wenigstens nah dran. Einer der Engländer warf dann noch sein Trokot auf die Bühne. Ein Manchester United Shirt, dessen Logo er ständig geküsst hatte, als Ian Brown auf der Bühne vor ihm stand. Bekanntlich sind Brown und Mani ja bekennende United Fans (das einzig wirklich Schlechte an der Band). Wär Ian nochmal in meine Richtung gekommen, hätte ich ihm das Manchester City Logo auf meiner Trainigsjacke gezeigt, zum Glüc ist er in der Mitte geblieben. Kurz nach dem Gig wußte man noch nicht so recht, was man davon nun halten sollte, da es soundtechnisch noch Platz nach oben hat, aber die vier gemeinsam auf der Bühne zu erleben war wirklich grandios, auch wenn viele das Gegenteil behaupten werden. Das war tatsächlich What the World was waiting for...

Es ist Zeit für eine Revolution

Wie sagte der große Tony Wilson einst so treffend? Alle sieben Jahre tritt eine neue Band auf die Bildfläche, die das Musikbusiness erschüttern wird. Oder war es doch Alan McGee? Oder gar ich? Anyway, eigentlich ist es ja auch egal, welcher schlaue Kopf das hat verlauten lassen, es ist endlich mal wieder an der Zeit, dass etwas passiert.

Die letzte wirklich sehr starke Gitarrenband waren meiner Meinung The Libertines. Das war so um 2004, zumindest bei uns in Deutschland. Es wäre also mal wieder an der Zeit, dass eine coole Band einen mal wieder bei den Eiern packt. Im Moment ist tatsächlich alles nur so halb gar, die White Lies haben ein ganz passables Debüt vorgelegt, wollten dann aber zu schnell in Richtung Depeche Mode, Maximo Park, Kaiser Chiefs und Bloc Party haben nach den ersten Alben auch immer mehr abgebaut und wenn wir ehrlich sind nur Schrott veröffentlicht. Was nun? Ich habe das Gefühl, dass wir so langsam wieder an einem Punkt angekommen sind, an dem etwas passieren muss. Ähnlich war es als die Strokes 2001 auf die Bildfläche traten. Vorher hörten alle nur Techno, Techno, Techno... Ist heute genauso. Alle wollen sie nur Techno Geballer hören. FUCK OFF! Die Grundpfeiler der Musikindustrie sollten mal wieder durch eine junge, tighte Gitarrenband erschüttert werden und dem ganzen Elektromüll mal gehörig den Kampf ansagen.

Wo sind die Oasis, Blur, Stone Roses, Strokes, Libertines oder Smiths von heute? Klar, es gibt The Drums und co. aber so richtige Hits liefern die auch nicht ab. Noel Gallagher sagte einmal, dass er Songs schreibe, bei denen man betrunken seinen Arm um seinen ' best mate' legt und mitgröhlt. Musik ist irgendwie so supercool geworden, ich kann mir nicht vorstellen, meinen Arm um meinen besten Freund zu legen und 'Let's go surfing', 'Apply Some Pressure' oder 'Banquet' zu gröhlen. Klar, im Grunde alles gute Songs, aber auf eine gewisse Art und Weise sprechen sie mir nicht aus der Seele, wie es meinetwegen 'Slide Away' damals wie heute tat. Ich will damit Noel Gallagher nicht als den Oberguru dar stellen, schließlich haut er einen mit seinem Solo Album auch nicht aus den Socken, aber es ist ein passendes Beispiel.

Warum kann eine Band heutzutage nicht mehr als ein gutes Album machen? früher hat das ja auch geklappt. Die Doors haben im ersten Jahr gleich zwei Alben raus gebracht und schafften in ihrer kurzen fünfjährigen Karriere immerhin sieben Alben, so etwas schafft heute höchstens noch ein Ryan Adams, wobei da die Qualität dann auch etwas nachlässt. OK, man hat nur eine begrenzte Anzahl an Tönen zur Verfügung, da wird es heute schon schwerer, eine neue Melodiefolge zu schreiben, aber möglich ist es. Ich denke, heute wird sich auf dem Erfolg zu sehr ausgeruht oder man muss dann nach einem Erfolg genau das Gegenteil von dem machen, was die Leute von einem erwarten. Aber warum? Ich habe keine Antwort. Anyway, ich bin gespannt, was uns 2012 erwartet.

Donnerstag, 28. Juli 2011

Eine Reise in die 60er Jahre mit The Heartbreaks

The Heartbreaks sind die wohl frischeste junge Band Großbritanniens. Die Jungspunde kommen aus dem heruntergekommenen Seebad Morecambe im Nordwesten Englands und zogen erst kürzlich aus ihren Elternhäusern in die große Stadt, dem nahegelegenen Manchester. The Heartbreaks sind Matthew Whitehouse (voc/ guit), Joseph Kondras (dr), Ryan Wallace (guit/ voc), Chris ‘Deaks’ Deakin (bs/ voc). Ich traf eine gut aufgelegte Band in der malerischen Kulisse der Zitadelle Spandau in Berlin zum Exklusivinterview, wo sie am Abend den charismatischen Morrissey mit einem energiegeladenen Set supportete.

 
Hallo Lads, charakterisiert doch mal den typischen The Heartbreaks Sound für jemanden, der Euch noch nie gehört hat!
MW: In England gibt es etwas, das nennt sich Northern Soul. Ich würde sagen, wir machen Northern Soul mit Feedback. Es ist so eine Mischung aus Wigan Casino, Drums und Krach mit Gitarren.

Was würdest Ihr als Eure größten Einflüsse bezeichnen?
MW: Oh, das sind viele! Zu gleichen Teilen Blondie, Orange Juice, Elvis Costello, oder The Jesus & Mary Chain. Da gibt es zahlreiche.
CD: Motown!
JK: Ja, Motown und Northern Soul.

Ihr werdet ja auch oft mit Orange Juice verglichen.
MW: Richtig, sowohl Orange Juice, als auch wir sind von schwarzen Künstlern sehr beeinflusst, wie eben Soul Musik. Orange Juice haben daraus auch ebenso wie wir nie einen Hehl gemacht.

Ihr kommt ja nun aus dem Nordwesten Englands, ist es für Euch eher eine Bürde oder ein Segen, aus einer Region zu kommen, die solch eine musikalische Vergangenheit hat?
JK: Das ist im Großen und Ganzen schon cool, klar, aber keine einzige Band kommt von dort, wo wir herkommen. Also werden wir auch nie mit jemanden verglichen.
CD: Wir leben jetzt ja alle in Manchester und die Stadt hat nun wirklich eine großartige musikalische Vergangenheit. Wir fühlen uns allerdings nicht Teil der dortigen Bandszene, weil wir eben nicht von dort kommen.
MW: Der Norden Englands ist meiner Meinung kulturell viel reicher als der Süden, auch wenn alle immer nach London schauen, es gibt so viele großartige Künstler, die aus dem Norden sind.
JK: Ich sehe das auch nicht als Hürde für uns an, es ist eher so, dass man sich an diesen großartigen Künstlern messen möchte und etwas ähnlich Relevantes erschaffen möchte. Ich habe keine Angst vor den ganzen Bands, da wir mehr als gut mithalten können.

Also fühlt Ihr Euch auch eher befreit von der Bandszene aus Manchester.
MW: Es gibt ja nicht wirklich eine Szene in Manchester, die ist irgendwie zersplittert. Die Stadt hat eine großartige Vergangenheit, was die Musik anbelangt, aber im Moment versuchen die Bands von dieser Vergangenheit loszukommen. Keiner will mehr so ein ‚laddish‘-Oasis-Ding machen. Sie wollen etwas ganz neues erschaffen, verlieren dadurch allerdings viel von der Aufrichtigkeit, die eben Oasis ausgemacht haben. Die besten Bands aus Manchester waren Lads mit Gitarren, wie Oasis, The Stone Roses, The Smiths und eben wir. Diese Bands sprachen sowohl die Studenten an, als aber auch die Working Class.
CD: Wenn wir Shows in Manchester oder generell im Nordwesten spielen, besteht die eine Hälfte des Publikums aus intelligenten, sensiblen Bücherwürmern und die andere Hälfte aus Fußballhooligans.

Eure eigentliche Heimat ist Morecambe, welches mal auf Platz 3 der schlimmsten Orte an denen man leben kann gewählt wurde.
CD: Danke, dass du uns daran erinnerst! (Gelächter)

Könnt Ihr das bestätigen?
JK: Es ist kein harter Ort, um aufzuwachsen. Eigentlich ist es ganz nett. Es hat darunter gelitten, dass immer weniger Menschen an die britische Küste fahren, um Urlaub zu machen. Es war mal eine großartige kleine Stadt direkt an der See, aber heute sieht man fast nur noch geschlossene Geschäfte. ‚Everyday is like Sunday‘ mäßig. Es war wirklich nicht hart dort aufzuwachsen und es hat uns komplett zu dem was wir sind gemacht.
RW: Man braucht ja schließlich einen Ort, aus dem man kommt und der einen Form und einem eine gewisse Melancholie mitgibt. Wir würden außerdem nicht so klingen, wie wir klingen, wenn wir aus Hampshire kommen würden.
CD: Oder Milton Keynes.
JK: Ich glaube zudem, dass es eigentlich keine guten Bands aus hübschen Städten gibt.
Das Meer und die Küste üben also einen großen Einfluss auf Euch aus.
JK: Definitiv. Es ist dort so kitschig und verblüht. Du kannst die Promenade entlang gehen und aus den Amüsiergeschäften, Cafés und Spielhallen hörst du die alten Rock’n’Roll Platten spielen. Songs von Billy Fury und so.

Es ist also ein bisschen wie eine Zeitreise in die späten 50er und 60er Jahre.
RW: Du hast Recht, irgendwie schon. Der lokale Radiosender ist auch großartig, er heißt The Bay Radio und spielt den ganzen Tag Soul und alte Rock’n’Roll-Scheiben. Wenn du mit deiner Mutter im Auto zum Einkaufen oder so fährst kannst du die ganze Zeit diese großartige Musik hören.
JK: Das erklärt auch, warum wir einen völlig anderen Sound haben, als die ganzen anderen Bands aus Manchester. Wir haben in unserer Kindheit nur diese alte Hits gehört wie Del Shannons ‚Runaway‘ zum Beispiel.
Gibt es denn aktuelle Bands, die ihr mögt? Vielleicht sogar aus Manchester?
JK: Da gibt es einige. Frazer King sind super, die klingen ein wenig wie die Pogues oder The Coral, ihre Harmonien sind auch klasse und die Texte sind mehr Poesie als Songtexte. Auch wieder ein Beispiel dafür, dass eine gute Band aus einer furchtbaren Umgebung kommt, denn sie sind aus Wythenshawe, einem Sozialbauviertel außerhalb von Manchester, aus dem auch Johnny Marr kommt. Ihre Musik ist wirklich einmalig. Ryan und ich haben bei ihrer Singles-Launch-Party aufgelegt. Das war ein super Abend.
CD: Eine weitere coole Band aus Manchester hat sich gerade leider aufgelöst, nämlich Orphan Boy. Wir spielen mit ihnen noch im September ihre Abschiedstour. Sie sind so wie wir auch aus einer Küstenstadt nach Manchester gezogen und haben die Stadt im Sturm erobert, weil sie eben nicht so getan haben, als kämen sie von dort.

Habt Ihr schon mal von einer Band namens Lowline gehört?
CD: Ja klar, einer von denen wollte mal unsere Drinks klauen. Der Sänger Robbie, aber eigentlich ist er ein netter Kerl. Sie sind sehr Shoegaze.

Bisher habt ihr ein paar brillante Singles veröffentlicht, wann folgt das Album und was können wir erwarten?
MW: Wir arbeiten dran, wenn wir die Tour mit Morrissey beendet haben. Die Songs haben wir ja bereits, es ist nur so, dass wir sie aufnehmen müssen. Also hoffentlich Anfang nächsten Jahres.
JK: Wir arbeiten mit verschiedenen Produzenten zusammen, was eigentlich ziemlich frustrierend ist, aber auf lange Sicht hoffentlich ein besseres Album dadurch entstehen wird. Es zieht sich auf diese Weise halt hin. Wir haben viele Freunde, die auch in Bands sind und die schon längst ihr Zeug veröffentlicht haben. Das würden wir auch gerne von uns behaupten, da wir etwas zu sagen haben und es der Welt mitteilen wollen, aber am Ende kommt so das bessere Album heraus, ich denke mal das wird so im April sein.

Wie hat es sich angefühlt, als Ihr von Morrissey gefragt wurdet, ob Ihr mit ihm auf Tour gehen wollt?
JK: Brillant. Aber es ist uns noch nicht richtig bewusst geworden, da wir so viel um die Ohren haben. Wir wollen unser Album fertig stellen und veröffentlichen und so, das hat Priorität. Wir haben außerdem schon öfters mit Leuten gespielt, die wir sehr respektieren, wie zum Beispiel Carl Barat von den Libertines. Am Anfang hatten wir ein wenig Angst, dass Morrissey ein verbitterter, alter Mann sei, aber nach dem ersten Gig war diese Angst sofort verflogen, denn er war und ist wirklich sehr, sehr nett zu uns.
CD: Meine Mutter hat damals in den 80ern die Smiths gesehen und konnte es gar nicht glauben, dass wir mit Morrissey zusammen auf Tour gehen. Es fühlt sich auch tatsächlich noch unwirklich an. Aber wer sonst sollte ihn supporten?
JK: Jedenfalls nicht Brother! (Gelächter)

Aha, Ihr mögt Brother also nicht!
CD: Die sind doch Fake, oder?

Mal wieder die Kluft zwischen Nord und Süd, oder?
MW: Nicht nur das, eher die Kluft zwischen gut und schlecht! (Gelächter)
JK: Die versuchen doch eine Band aus dem Norden zu sein! Wenn du Interviews mit ihnen liest, denkt man, sie seien eine nette Band, aber dann kommen sie immer wieder mit dieser Arschloch-Masche rüber, wo man sich denkt, ‚seid doch einfach nett!‘

Was haltet Ihr eigentlich vom NME?
MW: Natürlich musst du irgendwann mal im NME sein, um bekannt zu werden. Außerdem ist es die einzige wöchentliche Musikzeitschrift, die es noch gibt. Melody Maker und so wurden ja alle platt gemacht. Das sollte also schon bewahrt werden.
CD: Es ist aber ziemlich unbeständig, oder? Es werden doch kaum noch Exemplare verkauft.
JK: Es ist aber besser geworden mit dem neuen Editor. Ich habe aufgehört den NME zu kaufen, aber heute würde ich ihn wieder ab und zu kaufen oder an Tankstellen klauen.
MW: Ist schon komisch, die Zeitschrift verkauft sich nur noch schleppend, aber man muss darauf hinarbeiten, eines Tages in ihr erwähnt zu werden.
JK: Das war für mich ein riesen Kick, als ich uns das erste Mal im NME sah, als die das Radar-Feature über uns gemacht haben, wo sie neue, aufregende Bands vorstellen. Ich meine die Arctic Monkeys wurden auch durch das Radar-Feature bekannter.
MW: Es ist heutzutage hart für Musikjournalisten, denn niemand wird das Rad neu erfinden, alles, was wir heute hören, ist in irgendeiner Form bereits da gewesen. Es ist schon schwer etwas Inspirierendes über eine Band zu schreiben, bei der sie wissen, es wird sie in einigen Wochen nicht mehr geben.

Lasst uns nochmal auf Morrissey zu sprechen kommen. Sein großes Idol ist Oscar Wilde, Habt Ihr auch literarische Einflüsse?
MW: Alan Bennet ist ein großartiger nordenglischer Autor, ich mag auch Victoria Wood. Aber unsere Texte befassen sich eher mit persönlichen Erfahrungen. Joseph schreibt die Texte und ich empfinde sie stets als persönlicher als alles, was ich in irgendwelchen Büchern gelesen habe.
JK: Meine Texte sind wirklich aus dem wahren Leben gegriffen und vielleicht mal hier und da durch eine Phrase, die ich in einem Buch gelesen habe oder sonst wo aufgegriffen habe ergänzt.
CD: Im Gegenteil dazu hat sich Morrissey ja sehr bei ‚A Taste of Honey‘ bedient und Zeilen Wort für Wort übernommen. Wahrscheinlich, weil er von diesem Buch oder dem Film sehr berührt wurde.
JK: Es ist außerdem wiedermal unsere Herkunft Morecambe, die hier eine Rolle spielt. Das sind mehr so die ‚Kitchen-sink-Dramas‘, die das Leben in Morecambe schreibt. 

Vielen Dank Lads für das tolle Interview, freue mich nun auf Euren Gig.

Dienstag, 12. Juli 2011

The Bedroom Mix

Nachdem ein Booking kurzfristig abgesagt worden ist, habe ich die angebrochene Nacht genutzt und im Schlafzimmer einen neuen Mix erstellt, den ihr auf Mixcloud.com anhören könnt. 

http://www.mixcloud.com/svensupernova/the-bedroom-mix/

ENJOY...

Dienstag, 28. Juni 2011

Interview Clint Boon, Manchester 21.08.2009

Hier noch ein Interview mit Clint Boon, das ich in Manchester geführt habe. Abends haben wir dann noch gemeinsam aufgelegt, eine unglaubliche Erfahrung.

Can you explain why Manchester is such a vibrant City musically? 
CB: There’s a lot of reasons but a big factor is the weather because it isn’t very reliable. So you spend a lot of your days and nights indoors. Over the years we get to listen to a lot more music than somebody in Barcelona or Brazil where they go out play football or enjoy the sunshine and drink beer. In Manchester the weather sometimes is so bad that you’re stuck in your bedroom with your radio, cassette player or CD player. So over the years we have built this community that absorb a lot of music. The other reason is that we are quite central in the British Isles and we used to have a big port where people from all over the world came into Manchester. Now we got a big airport where people still fly in from Japan, Russia and so on. So we’ve always been exposed to international cultures and international music. So when house music arrived in Britain in the late 1980s it pretty much arrived in Manchester from Chicago. So DJs were coming to Manchester to play the Hacienda or Cream in Liverpool. In the 1960s a lot of American beat music came in via the ships into Liverpool and Manchester docks. So the geography of Manchester is very important and another fact is that the north of England is well known for being a very warm and open minded kind of person. So if you’re an artist in this part of the world your art is pretty well supported. There’s always an audience whether you’re a musician, a painter or a designer there’s always somebody who supports your work and tells you to keep going. At the end of the day we’ve got about 40, 50 years of amazing music coming out of the city that inspires the next generation. Now you’ve got Twisted Wheel, The Courteeners, The Ting Tings are the new big bands coming out of Manchester. They’re pretty much inspired by the previous generation like the Roses, the Mondays or the Inspirals, or the Buzzcocks, Joy Division before them or Herman’s Hermits or The Beatles from Liverpool. It’s a self generating thing, I think. And because we’re well known for being a music city you got all these students coming in because of that. The Chemical Brothers are a brilliant example for that. They were coming here from the South because of the Madchester music. They met at Manchester University and started to make music and there you go they’re part of our musical tradition.

What was going on in Manchester before rave?
CB: I grew up in a town called Oldham, a suburb of Manchester, small satellite town. So my existence then was pretty much dominated by stuff on the radio. So growing up in the sixties and seventies it was a lot of sixties music and seventies Disco music and I heard a lot of Rock’n’Roll, fifties Rock’n’Roll music and that inspired me the most by then. Towards the end of the seventies Punk happened. I was so fortunate to see the Sex Pistols when they played in Manchester in December 1976 at the Electric Circus and on the same bill were the Buzzcocks, Johnny Thunder’s Heartbreakers and The Clash. Sex Pistols headlined, it was the Anarchy Tour. That was the moment when I decided I want to do that, I want to be in a band, I want to be in music. So the Punk scene got a lot of kids into that mood and Manchester was a very powerful and creative city for that. And that led into the early eighties with Joy Division and subsequently New Order and The Smiths arrived onto the scene. The Smith were very much a product of the Punk movement. Mid eighties music scene in Manchester was very much guitar based, shoegaze was the term of the British music press. So The Smiths and The Waltones were the most prominent bands at that time. It became somewhat inward looking, in terms of music a very introverted scene, very dark. So Manchester needed a revolution, needed something new to happen, even if The Smiths were brilliant. The reaction to that was the kids dressing up in colourful clothes, taking drugs and listening to psychedelic music and replicating that psychedelic music. In case of Happy Mondays they were replicates of Sly and the Family Stone, The Stone Roses were replicating The Byrds and Simon & Garfunkel. Suddenly the Manchester music scene was inspired by retro stuff but became something brand new with edge. It became very colourful, to me my memory of Manchester around ‘84/ ’85 was completely black and white. Even though I love The Fall, The Chameleons and The Smiths to me it was all black and white and red brick buildings and smokey chimneys. But when I think of ‘88/ ’89 that was fucking flower power and colourful like California in the 1960s. Subsequent to that the Madchester thing died off and the Britpop scene happened. Manchester was also a central part to that because of Oasis and The Charlatans. More recently bands like Elbow, Cherry Ghost, I am Kloot, Doves brought more maturity to the output of the city, they’re songwriters. They were doing stuff that hadn’t been done before in the city. More recently Ting Tings, Courteeners, Twisted Wheel and there are some new bands that are doing phenomenal stuff. So Manchester has always been a prolific music city even in fifties and sixties when I wasn’t part of it the Jazz music scene and the Northern Soul scene pretty much started in Manchester. Bob Dylan played the Free Trade Hall and used an electric guitar, that was when Folk became electric. So Dylan pretty much changed Folk music in Manchester, the audience was shouting ‘Judas’. This is a very important story in music history and it happened in Manchester. So I believe it is the most important music city in the world. There can’t be another city that equals what we do for such a small community.

What would you say was the initiation of rave? Was there a certain event that kickstarted it?
CB: You could argue that the seeds for rave and Madchester were sawn in July of ’76 when the Buzzcocks got the Sex Pistols to play Manchester because that moment inspired Tony Wilson and New Order who weren’t New Order at that time, inspired all these creative people who created a community called Manchester. From that came Factory Records, New Order, Central Station Design. All these great things happened and that was when rave was born. In terms of a date on the calendar I’d say when the Hacienda started to book American DJs. Or when Mike Pickering and Andy Weatherall who were working at the Hacienda as DJs started to play American house music. Somewhere between ‘86/ ’87. It was a coming together of these records being played at this amazing night club, The Hacienda, in front of a lot of people who needed something new. It was bands like the Mondays and the Inspirals who started wearing Paisleys and bowl haircuts and suddenly it was like ‘fucking hell drum machines and sequencers sound amazing’. It was something that fitted in the sound we were doing. It was a moment in time which can’t be replicated and will probably never happen again in such a beautiful level.

What role did drugs play?
CB: I think it accelerated everything. A lot of guys who wouldn’t have danced on their own in 1983 or ’84 because guys didn’t dance on there own then. You couldn’t walk in a club in ’83 in Manchester and dance on your own. You dance with a girl. Drugs brought people out of that shell and suddenly guys were going for it on their own. So it still is like that today. I am djing tonight in Wigan and tomorrow at South in Manchester and guys will dance alone with their arms in the air. Today it’s got nothing to do with drugs anymore but it’s still the way it was in the Madchester times. It played a very important part in it. As the Inspirals we famously didn’t involve ourselves with drugs for whatever reasons. I was the oldest member in the band when we started, I was 25 and had already been a business man. I worked as a company director. I knew that drugs could also destroy what we were doing. So I stayed away from it. It played an important part in that sense that it made people accept strangers more readily and accept new music more readily.

But with the drugs there was much more violence involved, wasn’t it?
CB: Yeah, the problem wasn’t the people who were taking the drugs it was the people who were selling it. And it was the people who were trying to get into the clubs to sell the drugs and the people who were trying to control the doors. Sure there were drug takers who died and that was tragic and bad publicity for the movement. The trouble started when the people turned up at the Hacienda with guns. A couple of times it had to close but Tony and his team managed to open it again by persuading the council that it will never happen again. In the end it happened one time too many and the rest is history. The place is no longer there and that’s a shame. I constantly regret it because it was a very important building in terms of Manchester’s development from the industrial revolution up to the present day.

How would you describe the impact of your band?
CB: I think we played a major part in the Manchester music scene but we were by no means the leaders of it. I like to think that we were always regarded as part of the big three. The Inspirals, The Roses and the Mondays. It was a great pedestal we were put on. We did a great work to create the style and sound of Manchester so we got credit for it. We created a lot of music. We made four great studio albums, 18 or 19 Singles, we did Top of the Pops a lot. In terms of the British music scene we contributed quite a lot but we would never be U2 or R.E.M. or Depeche Mode. We would never be a stadium band but as individuals we achieved far more than we ever set out to achieve. When we started the Inspirals one of my ambitions was to make a record, whether it was a single or an album. Something that is not a cassette tape, you know. In a nutshell I’d say the Inspirals were crucial to the Manchester music scene and we were also quite important in the British music scene. But I would never say we were the best and so on.

Was there kind of tight relation between the bands or strong competition?
CB: Definitely competitive but really supportive. The way the bands supported each other back in the days was brilliant. We were all friends before. Me and Mani had a band in 1984 called The Mill. I played Keyboards, Mani on Bass and we had a guy called Chris Goodwin on Drums and we split up in 1985. I started the Inspiral Carpets, Mani went to the Roses and Chris started a band called The High who were another seminal Manchester band. Before Madchester me, Mani and Chris had this band doing psychedelic music and it was almost a blueprint for what the Inspirals did. We were quite ahead of our times. We were all friends, we knew the Mondays from ‘86/ ’87. So we grew up doing the same gigs and there was always that competition like, ‘We wanna do Top of the Pops before them’. You can’t deny that. There was never jealousy I mean I’m a fan. I was always a massive Mondays fan and still am to this day or James, fucking hell, what a great band, what an amazing voice. The Roses, again what fantastic records. I never witnessed any bitchiness or any jealousy. It was always, ‘Fucking good for you, you’re on Top of the Pops, so there’s more chance we’re gonna get on Top of the Pops.’ It was a real brotherhood. And a good sign for that is that even today we are still close friends, me, Peter Hook, Bez, Shaun, Mani, Chris Goodwin. I don’t think this happens in other towns, you know.

What were the main figures for you in the rave scene?
CB: Happy Mondays, they were a band that very much embraced that dance thing. Very much embraced the house music ‘cos they were in the Hacienda selling drugs and they heard these amazing records from Chicago. They emulated that into their sound more that we. We always remained a psychedelic band. People like Gerald Simpson and 808 State were crucial to the scene. They were Manchester lads who started making American house music. They were that impressed by it. They started making records that emulated what’s coming in from Chicago and Detroit. That’s the original 808 State records that was alien to us, you know, machines making music, robot music. We haven’t heard anything like that which was brilliant. “Voodoo Ray” by A Guy called Gerald was crucial, “Pacific State” by 808 State was a crucial record. I’d say “Papua New Guinea” by The Future Sound of London was also important and N-Trance from Oldham put out a record called “Set you free” which I still put on every time I dj. A lot of people see it as a cheesy club record but that was when the robot music went vocal and fucking soulful and that’s when I fell in love with it. Even today it give me goosebones ‘cos it reminds me of that era. Primal Scream, the “Loaded” Album was also very important. Before they were just a psychedelic indie band from Glasgow and I think it was Weatherall who produced it who brought all the dance music techniques in. What an amazing record the “Screamadelica” record. But definitely the Mondays, I lover their first album, John Cale out of Velvet Underground produced it and it is very shambolic and baggy. It slows down and speeds up. Brilliant. And the second album is just another indie band going electric with Weatherall and Oakenfold as the producers. You can clearly hear all the drum machines and dance stuff on it.

Donnerstag, 16. Juni 2011

Soundtrack for the weekend...

Das Wochenende steht mal wieder bevor und hier präsentiere ich euch meinen Soundtrack:

1. Miles Kane - Rearrage
2. The Stone Roses - I Am The Resurrection
3. Arctic Monkeys - She's Thunderstorms
4. Morrissey - Boxers
5. Oasis - Whatever
6. GST Cardinals - Sleep Alone
 
7. Embrace - The Good Will Out
8. The Smiths - Cemetry Gates
9. The Coral - Dreaming of You
10. Madness - My Girl
Enjoy...